Erst bei Familie Nigidus zu Besuch und dann im antiken Rom

Latein-Kurse besuchen römische Villa Pompejanum in Aschaffenburg

Der Lateinkurs 7/8 der Gesamtschule Schwingbach besuchte Ende September zusammen mit ihrer Lehrerin Magdalena Bronkalla-Kaminski bei bestem Wetter die römische Villa Pompejanum in Aschaffenburg.

Die Schülerinnen und Schüler versetzten sich 2000 Jahre zurück und tauchten während der Führung „Zu Besuch bei Familie Nigidus“ in das Alltagsleben einer römischen wohlhabenden Familie aus Pompeji ein.

Sie spazierten durch das luxuriöse Wohnhaus und erfuhren, womit der Hausherr Nigidus sein Geld verdiente, weshalb im Atrium vormittags reger Betrieb herrschte, welche Aufgaben die zahlreichen Haussklaven zu bewältigen hatten, wie die Kinder lebten, was auf dem Speiseplan stand, wo und wann gegessen wurde.

Zum Schluss durften die Lateinschülerinnen und -schüler selbst durch das Anlegen einer Tunika und Toga erleben, was sich der Hausherr täglich um den Leib wickeln musste.

Nach all diesen Eindrücken ging es entlang des Mains über die Weinberge zur Johannisburg, wo die weltweit größte Sammlung von aus Kork angefertigten Architekturmodellen steht. Es luden 45 detailgetreue Modelle zu einem unterhaltsamen Spaziergang durch das antike Rom ein. Besonders fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler von dem 3 Meter großen Kolosseum, dem Pantheon und dem Titusbogen.

Gut gesättigt und mit vielen neuen Eindrücken ging es am späten Nachmittag mit der Bahn wieder zurück nach Gießen.

(Text & Foto: A. Cordes)

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